Wie läuft eine Gerichtsverhandlung ab? – Was Angeklagte wissen müssen

Wer als Angeklagter vor Gericht steht, sieht sich einer ungewohnten und oft beängstigenden Situation gegenüber. Doch wer den Ablauf einer Gerichtsverhandlung kennt, kann sich besser darauf vorbereiten. In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie als Angeklagter erwartet und wie Sie sich am besten verhalten.

1. Der Beginn der Verhandlung

Die Gerichtsverhandlung startet mit dem Aufruf der Sache. Das bedeutet:

  • Der Richter betritt den Sitzungssaal und eröffnet die Verhandlung.
  • Es wird geprüft, ob alle Beteiligten anwesend sind (Angeklagter, Verteidiger, Staatsanwalt, ggf. Zeugen).
  • Der Angeklagte muss sich zu seinen persönlichen Daten äußern (Name, Adresse, Beruf), jedoch nicht zur Tat selbst.

2. Verlesung der Anklageschrift

Nach der Eröffnung der Verhandlung verliest der Staatsanwalt die Anklageschrift. Diese enthält:

  • Die genaue Tatbeschreibung
  • Die vorgeworfene Straftat nach dem Strafgesetzbuch (StGB)
  • Die Beweismittel und Begründung für die Anklage

Danach fragt der Richter den Angeklagten, ob er sich zur Sache äußern möchte. Wichtig: Sie sind nicht verpflichtet, eine Aussage zu machen! Oft ist es ratsam, zunächst zu schweigen und sich mit Ihrem Strafverteidiger zu beraten.

3. Beweisaufnahme

In dieser Phase prüft das Gericht die Beweise. Dazu gehören:

  • Zeugenaussagen (Opfer, Polizeibeamte, Sachverständige)
  • Sachbeweise (Dokumente, Videoaufnahmen, Gutachten)
  • Anhörung des Angeklagten (wenn er sich äußern möchte)

Ein erfahrener Strafverteidiger wie Dr. Maik Bunzel kann hier gezielt Fragen stellen, Beweisanträge stellen oder Widersprüche in Zeugenaussagen aufdecken.

4. Plädoyers

Nach Abschluss der Beweisaufnahme halten sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung ihre Schlussplädoyers:

  • Staatsanwalt: Fasst die Beweise zusammen und beantragt eine Strafe.
  • Verteidiger: Argumentiert für einen Freispruch oder eine mildere Strafe.
  • Der Angeklagte hat das letzte Wort – er kann sich noch einmal äußern, muss dies aber nicht tun.

5. Urteilsverkündung

Nach den Plädoyers zieht sich das Gericht zur Beratung zurück und verkündet anschließend das Urteil. Mögliche Urteile sind:

  • Freispruch (wenn die Schuld nicht bewiesen wurde)
  • Geldstrafe
  • Freiheitsstrafe mit Bewährung
  • Freiheitsstrafe ohne Bewährung

Falls das Urteil nicht akzeptiert wird, besteht die Möglichkeit, Berufung oder Revision einzulegen.

6. Fazit: Vorbereitung ist entscheidend

Eine Gerichtsverhandlung ist kein Alltag – umso wichtiger ist eine gute Vorbereitung mit einem erfahrenen StrafverteidigerDr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Strafrecht mit Kanzleistandorten in Cottbus, Berlin und Kiel,kennt die Taktiken der Staatsanwaltschaft und sorgt für eine effektive Verteidigung.

Falls Sie eine Vorladung zu einer Gerichtsverhandlung erhalten haben, lassen Sie sich umgehend beraten! Nutzen Sie das Kontaktformular auf strafverteidiger-cottbus.de, um professionelle Hilfe zu erhalten.

Kontakt

In dringenden Fällen erreichen Sie Rechtsanwalt Dr. Maik Bunzel aus Cottbus rund um die Uhr unter 0151 21 778 788. Die Kanzlei ist telefonisch montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter 0355 49 49 45 50 erreichbar.

Gern können Sie auch das Kontaktformular nutzen. Ihre Nachricht wird werktags in aller Regel binnen weniger Minuten gelesen.

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